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News |
ONLINE-BERATUNG zum Thema Essstörungen! Du hast das Gefühl mit dem Essen stimmt irgendetwas nicht? Du glaubst, Du hast eine Essstörung? Oder eine FreundIn/PartnerIn/Angehörige/r? Per Mail oder per Einzel-Chat kannst Du Dir hier Rat und Hilfe holen.
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TIPPS FÜR MÜTTER VON BETROFFENEN
Hier findest Du hilfreiche Tipps im Umgang mit Betroffenen.
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Unterstützung von außen ist dringend
notwendig.
Hole Dir Unterstützung entweder von einer Beratungsstelle,
Selbsthilfegruppe für Angehörige oder durch eine Therapie.
Adressen von Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen findest Du
in unserer Adressdatenbank.
Informiere Dich gründlich über die Symptomatik
und konfrontiere Dein Kind damit, z.B. indem Du ihm die Internet-Adresse
von magersucht.de empfiehlst. Hier findest Du weitere Literatur
zum Thema Essstörungen.
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Führe
offene Gespräche mit Deinem Kind.
Wenn Du Dein Kind auf eine vermutete Essstörung hin ansprichst,
kann dieses mit Angst oder Unmut reagieren oder alles abstreiten.
Lasse Dich nicht in die Verleugnungsstrategien der Betroffenen
mit hineinziehen aber beharre dann nicht auf dem Thema. Bagatellisiere
die Krankheit nicht, aber dramatisiere sie auch nicht. Respektiere
einen möglicherweise vorübergehenden Kontaktabbruch.
Achte darauf, ob Du für ein Gespräch mit Deinem Kind
wirklich körperlich und seelisch in der Lage bist. Sage,
was Du fühlst und denkst. Spreche über Deine Befürchtungen
und Deine Ängste. Zeige Deinem Kind, dass Du es lieb hast.
Vermeide es, Vorwürfe und Schuldzuweisungen zu machen. Signalisiere,
daß Du Dir auch Hilfe holen wirst.
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Reflektiere die Rolle Eurer Familie.
Mache Dich frei von dem Gedanken, dass Dein Kind nur an Gewicht
zulegen muss, um wieder gesund zu werden. Magersüchtige sind
zwar die Symptomträger, jedoch hat der Rest der Familie aber
auch durchaus etwas mit der Entstehung und Aufrechterhaltung des
Symptoms zu tun. Dies wird eine Chance für alle sein, die
Beziehungen untereinander neu und befriedigender zu gestalten.
Achte darauf, da§ die Familienmitglieder in Zukunft miteinander
und NICHT übereinander sprechen. Wenn der Vater nach der
Befindlichkeit des Kindes fragt, dann verweise ihn an Dein Kind.
Er soll es selbst ansprechen. Fühle Dich nicht mehr alleine
verantwortlich dafür, daß es allen gut geht. Reflektiere
die Rolle Eurer Familie und mache Dir klar, dass Du zwar an der
Krankheit beteiligt bist, aber nicht alleine schuld bist. Suche
professionelle Hilfe zur Ursachenklärung auf. Du bist kein
Therapeut und kannst diese Rolle auch nicht übernehmen.
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Erkenne ein lebensbedrohliches Untergewicht.
In der Regel dauert es sehr lange, bis dieses vorliegt. Wenn die
40-Kilo-Grenze jedoch unterschritten wird, können die körperlichen
Folgeschäden bedrohlich werden. Dringe klar und deutlich
auf regelmässige Arztbesuche. Mische Dich jedoch nicht in
die Behandlung ein und zerstöre damit nicht das Vertrauenverhältnis
zwischen behandelndem Arzt und Betroffenen.
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Der Umgang mit dem gemeinsamen Essen und
der Küche.
Iss getrennt von Deinem Kind, wenn die Situation für Dich
unerträglich wird und Du selbst nicht mehr entspannt essen
kannst. Verbiete ihm sich ständig in der Küche aufzuhalten
und für andere zu kochen. Der Aufenthalt in der Küche
und das Kochen stellen häufig einen Ersatz für die verweigerte
Nahrungsaufnahme dar. Erkläre Deine Vorgehensweise deutlich
und handle dann aber auch konsequent.
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Vergiss nicht Deine
eigene Befindlichkeit und Deine Vorbildfunktion
Die Krankheit Deines Kindes darf NICHT der Maßstab Deiner
eigenen Befindlichkeit werden. Dir darf es trotzdem gut gehen, auch
wenn es Deinem Kind schlecht geht. Du hilfst damit niemandem, wenn
Du mitleidest und auch krank wirst. Tue etwas für Dich. Schaffe
Dir Freiräume in denen Du auftanken kannst. Es wird schwierig
sein, jetzt in der Situation Dein Kind loszulassen, aber nur so
kannst Du ihm helfen. Magersüchtige sind sehr stark und mächtig.
Zum Hungern gehört eine große Disziplin und Beherrschung.
Die Schwäche Deines Kindes liegt darin, da§ es nicht zuläßt,
sich etwas Gutes zu tun, sich nichts zu gönnen und damit die
eigenen Bedürfnisse zu leugnen. Sei daher ein Modell für
Dein Kind. Zeige beispielhaft, daß auch Du bedürftig
bist und Menschen brauchst. Zeige, daß Du nicht perfekt bist
und Unterstützung annehmen kannst. |
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Adressen |
von Kliniken, Beratungsstellen usw.
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