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GEDICHTE VON BETROFFENEN

Kreislauf

Es gibt Momente in meinem Leben
da denke ich, dass alles okay mit mir ist,
dass ich glücklich bin,
doch dann falle ich wieder in ein tiefes Loch
manchmal tagelang und die Momente
des Glück währen nur so kurz.
Oftmals bin ich traurig und depressiv
und ich fange an zu essen um glücklich zu sein
doch es macht alles schlimmer.
Schuldgefühle wachsen bis zum Himmel
und ich esse immer noch -
also beschließe ich etwas dagegen zu tun.
Die Kloschüssel nicht weit entfernt.
Und danach kommt immer wieder ein Abgrund
kann niemanden sehen
kann mit niemandem reden
kann mich niemandem öffnen
also versuche ich es zu verdrängen
glücklich zu sein,
doch es macht mich unglücklich
also fange ich wieder an zu essen,
nur um wieder über der Kloschüssel zu hängen.
Doch manchmal gibt es auch Augenblicke,
da versuche ich mich dagegen zu wehren,
doch es scheint nichts zu helfen
und alles wird wieder schlimmer
immer und immer wieder.
Meine Gedanken ständig kreisend
um alles mögliche:
um das Essen
um die Schule
um gute Freunde
um meine Familie
um unwichtige Kleinigkeiten
um die Menschheit…
und viele sagen,
hör doch endlich mal auf,
mit dem nachdenken.
Doch ich will und kann nicht.
Zu tief ist es in meiner Natur
mir Gedanken zu machen.
Und doch,
manchmal sind Augenblicke des Glücks da
wie ein leichter Frühlingshauch
schweben sie mir vor,
nur um beim nächsten Sturm wieder
von dannen zu ziehen.
Und diese sanften Windhauche
erhalten mich, trotz allem,
am Leben.
Sie schmerzen auch,
denn auf eine gewisse Weise sind sie nicht greifbar,
nicht da.
Doch sie geben die Sicherheit der Illusion,
des Altvertrauten.

 

 

 

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