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ONLINE-BERATUNG zum Thema Essstörungen! Du hast das Gefühl mit dem Essen stimmt irgendetwas nicht? Du glaubst, Du hast eine Essstörung? Oder eine FreundIn/PartnerIn/Angehörige/r? Per Mail oder per Einzel-Chat kannst Du Dir hier Rat und Hilfe holen.
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DEFINITION & ABGRENZUNG
Der Übergang von einer "normalen" Diät zur Magersucht ist
oft fließend.
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Der Begriff "Anorexia nervosa"
ist im Grunde eine Fehlbezeichnung für die Krankheit. Jedoch
hat sich dieser Begriff allgemein eingebürgert. "Anorexia"
stammt aus dem neulateinischen und bedeutet Appetitlosigkeit.
Obwohl die Nahrungsaufnahme erheblich eingeschränkt wird,
liegt die Ursache der Magersucht nicht in mangelndem Appetit.
Im Gegenteil, Magersüchtige verspüren meist einen sehr
großen Appetit, verleugnen diesen aber.
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Magersucht ist eine psychosomatische Krankheit
Die Psychosomatik mißt psychischen
Prozessen bei der Entstehung körperlicher Leiden eine wesentliche
Bedeutung bei. Magersucht beruht demnach auf psychisch-körperlichen
Wechselwirkungen. Sie zeichnet sich durch eine extreme Gewichtsabnahme
bzw. Halten eines extrem niedrigen Gewichtes aus, begleitet von
der Befürchtung, dick zu werden. Das niedrige Gewicht wird
durch ungewöhnliche Eß- und Gewichtsregulationsverhalten
und Verweigerung der Nahrungsaufnahme erreicht.
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Risikogruppen
Magersucht tritt bevorzugt in der Mittel- und Oberschicht bei
Mädchen in der Pubertät auf. Magersüchtige besitzen
oftmals einen hohen Intelligenzgrad. Frauen in der Altersspanne
vom 15. bis zum 25. Lebensjahr, gelten als Risikogruppe für
Magersucht. Ca. 1% dieses Alterssegments ist an Magersucht erkrankt.
Nur etwa 5% der Erkrankten sind Männer. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung
tritt Magersucht relativ selten auf, allerdings seit den siebziger
Jahren mit steigender Tendenz.
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Abgrenzung von Magersucht gegenüber
Bulimie (Eß- Brechsucht)
Dies wird dann schwierig, wenn der Gewichtsverlust nicht ausschließlich
durch Einschränkung der Nahrungsaufnahme oder durch striktes
Fasten, sondern mit Hilfe selbstinduziertem Erbrechen oder durch
Mißbrauch von Abführmitteln herbeigeführt wird.
Beide Formen der Eßstörung treten zum Teil in Kombination,
zum Teil nacheinander auf und neigen zu chronischen Verläufen.
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Diät und Magersucht
Fast jede Frau hat schon einmal eine Diät gemacht. Durch das
in den Medien propagierte übertriebene Schlankheitsideal fangen
immer mehr junge Mädchen an, extrem auf ihr Gewicht zu achten.
Anfänglich unterscheiden sich die Verhaltensweisen der an Magersucht
Erkrankten nicht von denen, die eine Schlankheitskur machen. Der
Unterschied wird allerdings sichtbar, wenn das zu Beginn der Diät
erwünschte Gewicht erreicht ist. Spätestens dann beenden
Menschen mit gesunder Körperwahrnehmung ihre Fastenkuren und
kehren zu ihren normalen Eßgewohnheiten zurück. Magersüchtige
hungern jedoch weiter, auch wenn sie ihr zuvor angestrebtes Zielgewicht
längst unterschritten haben. Sie finden ein immer niedrigeres
Wunschgewicht. Ist dies erreicht, verschiebt es sich wieder weiter
nach unten. Sie hungern auch dann weiter, wenn ihr Gewicht bereits
gesundheitsschädliche und bedrohliche Ausmaße angenommen
hat. |
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Adressen |
von Kliniken, Beratungsstellen usw.
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