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News |
ONLINE-BERATUNG zum Thema Essstörungen! Du hast das Gefühl mit dem Essen stimmt irgendetwas nicht? Du glaubst, Du hast eine Essstörung? Oder eine FreundIn/PartnerIn/Angehörige/r? Per Mail oder per Einzel-Chat kannst Du Dir hier Rat und Hilfe holen.
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TIPPS FÜR LEBENSPARTNER
Aus Gründen der Übersichtlichkeit haben wir bei dem folgenden
Text ausschließlich aus der Perspektive eines männlichen
Partners formuliert.
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Informationen über die Krankheit einholen
Als Partner einer Magersüchtigen kannst Du schnell an die
Grenzen Deiner Belastbarkeit gelangen. Informiere Dich zuerst
über die Krankheit und konfrontiere Deinen Partner mit Deiner
Sorge um Ihn aber auch Deinem Wissen. Hier findest Du weitere
Literatur zum Thema
Essstörungen.
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Ursachen
Ursachen können vielfältiger
Natur sein.
Eine Magersucht kann in traumatischen Trennungssituationen auch
nach der Pubertät ausbrechen. Dies gilt besonders für
Menschen, die schon in der Pubertät zeitweise unter Essstörungen
gelitten haben. Anfangs wirst Du die Situation vielleicht falsch
einschätzen. Vielleicht unterstützt Du die Idee Deiner
Partnerin sogar, abzunehmen und ihr diätet gemeinsam. Oder
Du hoffst, daß sich das einfach wieder legt und ihr bald
wieder gemeinsam genießerisch essen könnt. Wenn Du
ständig Ausreden hörst wie: "Ich habe schon gegessen.
Ich habe keinen Hunger. Ich esse später etwas.", solltest
Du hellhörig werden. Achte zunächst auf Dein eigenes
Eßverhalten. Iß wirklich nur, was und wieviel Du essen
möchtest. Iß notfalls getrennt von Deiner Partnerin
und vermeide, gemeinsam essen zu gehen. Du wirst damit nicht erreichen,
daß Deine Partnerin wieder richtig ißt. Vielleicht
ißt sie Dir zuliebe eine Kleinigkeit. Das spart sie aber
sicherlich bei der nächsten Gelegenheit wieder ein.
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Sexualität
Schwierig wird es werden, wenn Du körperlich abgewiesen wirst,
d. h. Deine Partnerin sich nicht mehr von Dir berühren läßt.
Magersüchtige haben damit häufig große Probleme.
Manchmal lassen sie sich gerne wie kleine Kinder streicheln, z.B.
am Rücken oder am Kopf. Alle sexuell eingefärbten Berührungen
sind jedoch für sie abstoßend und schwer zu ertragen.
Sie hassen ihren Körper der ihnen ständig Bedürfnisse
signalisiert, die sie nicht haben möchten, denn sie wollen
unabhängig sein, auch von ihrem Körper. Paradoxerweise
signalisieren sie mit ihrer Magerkeit gerade das Gegenteil. Jeder
möchte ihnen helfen, sie beschützen und wärmen.
In dem Moment, wo Du dem Impuls nach Fürsorge nachgibst,
kann es Dir geschehen, daß Du auf Ablehnung stößt.
Irgendwann wirst Du vielleicht in Deinen Verhaltensweisen so verunsichert
sein, daß Du Dich lieber zurückziehst. Aber das ist
keine Lösung. Du mußt die Gratwanderung machen: Du
solltest eine Stütze sein und trotzdem loslassen. Du hilfst
ihr mit Solidarität, Präsenz und Vertrauen, also einem
echten Beziehungsangebot, und schadest ihr mit der Übernahme
von Verantwortung, Überfürsorglichkeit und grenzenloser
Aufopferung.
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Beratungsstellen
und Ärzte aufsuchen
Hole Dir Unterstützung bei Beratungsstellen und/oder
Selbsthilfegruppen, die auch für Angehörige angeboten
werden.
Adressen in Deinem Postleitzahlenbereich findest Du in unserer
Adress-Datenbank.
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Adressen |
von Kliniken, Beratungsstellen usw.
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